AKTIONSBÜNDNIS SCHMERZFREIE STADT MÜNSTER

Das Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster ist ein auf drei Jahre angelegtes Forschungsprojekt, das weltweit erstmals die komplexen Zusammenhänge in der Versorgung von Schmerzpatienten innerhalb eines städtischen Gesundheitssystems analysiert.

Ziel ist es, Wissens- und Versorgungslücken an den Schnittstellen von Krankenhäusern, Alten- und Pflegeeinrichtungen, Schmerzpraxen und Hospizen zu erkennen und zu schließen. Bestehende gut funktionierende Strukturen werden dabei gestärkt, Optimierungspotenzial wird gefunden und genutzt.

So soll zukünftig über Institutions- und Sektorengrenzen hinweg eine umfassende und vernetzte Schmerzbetreuung für Patienten ermöglicht bzw. erleichtert werden.


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Schmerzversorgung 2030 – Was kann die Welt von Münster lernen?

Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster zieht Abschlussbilanz / Auszeichnung durch die WHO
„Wer künftig den Anspruch hat, ohne Schmerzen im Krankenhaus liegen zu wollen, kommt an Münster nicht mehr vorbei“. Was Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe im November 2012 prognostizierte, gilt inzwischen auch für alle anderen Bereiche der medizinischen Versorgung von Münsters Schmerzpatienten – vom Hausarzt über das Altenheim bis hin zum Hospiz. Fünf Jahre hat das Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster in der Westfalenmetropole evaluiert und optimiert, gefragt und geschult, berechnet und beraten. Der Lohn: Die Weltgesundheitsorganisation WHO wird das Projekt im September als Best Practice Modell auszeichnen – eine seltene Ehre, die in ganz Europa nur sechs Projekten zu Teil wird.

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Aktionsbündnis beleuchtet die Lebenssituation von Rückenschmerzpatienten

Je gezielter und umfassender, desto erfolgversprechender. Auf diese Kurzformel lassen sich die Erfahrungen von Patienten bringen, die wegen Rückenschmerzen in einer Praxis für Schmerztherapie behandelt wurden. Die vom Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster durchgeführte Untersuchung zeigt: Patienten, die durch ihre Krankenkasse zur Teilnahme an einem Spezialprogramm in einer solchen Praxis bewegt wurden, können subjektiv ihre Rückenschmerzen besser bewältigen als Menschen, die jahrelang außerhalb dieser Spezialzentren behandelt wurden. Doch auch Patienten mit langjährigen Schmerzkarrieren profitieren von der ganzheitlichen Behandlung in solchen Einrichtungen.

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Ausgabe 8 von Schmerzfreie Stadt AKTUELL erschienen

Direkt zum Jahresbeginn ist die achte Ausgabe unseres beliebten Newsletter erschienen. Im Fokus der aktuellen Ausgabe steht das Thema Rückenschmerz. Interviews mit Patienten und Mitarbeitern aus zwei münsterischen Schmerzpraxen weisen darauf hin, dass Patienten, die gezielt mit ihren Rückenschmerzen zum Schmerztherapeuten gehen schneller wieder genesen also solche, die jahrelang in hausärztlicher oder orthopädischer Behandlung waren. Davon zeugt auch die Geschichte einer Patientin, die über das schwierige Leben mit einem Bandscheibenvorfall berichtet.

Bemerkenswert ist auch die Initiative der pflegerisch tätigen Schmerztherapeuten, die sich ab sofort zu einem regelmäßigen Erfahrungsaustausch und gemeinsamen Wissenserwerb treffen. Abgerundet wird das Ganze mit praktischen Tipps, mit denen Ihre Schmerzpatienten den Alltag besser meistern können.

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„Pain Nurse des Jahres 2013“ ausgezeichnet

Anke Hahnenberger vom Klinikum Hildesheim hat die Auszeichnung „Pain Nurse des Jahres 2013“ erhalten. Bereits zum zweiten Mal wurde der Preis ausgelobt, um besondere Versorgungsleistungen und herausragender Projekte von Pain Nurses und algesiologischem Fachassistenzpersonal auch in der Öffentlichkeit bekannt zu machen und zu würdigen.

Der Preis wurde während des Deutschen Schmerzkongresses in Hamburg verliehen. Zur 4-köpfigen Jury gehört auch der wissenschaftliche Projektleiter des Aktionsbündnis „Schmerzfreie Stadt“ Prof. Jürgen Osterbrink.

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Aktionsbündnis verbessert das Schmerzmanagement in münsterischen Altenheimen

In Münster haben gerade demente Altenheimbewohner weniger Schmerzen als vor zwei Jahren – aber es gibt noch viel zu tun. Auf diese Kurzformel lässt sich die Arbeit des Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster in den Altenheimen bringen. Nachdem vor rund zwei Jahren festgestellt wurde, dass jeder zweite Bewohner an Schmerzen leidet, haben elf Einrichtungen der stationären Altenhilfe jetzt ihre Bilanz zu den erreichten Verbesserungen gezogen. Viele Mitarbeiter wurden in ihrer Ausbildung zur Pain Nurse speziell im Schmerzmanagement geschult. Fast 50 Qualitätszirkelsitzungen wurden organisiert, damit jede Einrichtung die jeweils dringlichsten Verbesserungsmaßnahmen angehen konnte. Wichtigstes Ergebnis: gerade Bewohner mit Demenz können jetzt weitaus besser dahingehend beurteilt werden, ob bestimmte Schmerzanzeichen zu beobachten sind und welche Behandlungsmaßnahmen daraus abzuleiten sind.

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Aktionsbündnis untersucht das Schmerzmanagement in Münsters Hospizen

Fast alle Menschen haben Angst vorm Sterben – nicht zuletzt, weil sie ein schmerzvolles Lebensende befürchten. Doch gehören Sterben und Schmerz wirklich zusammen? Eine Befragung von Sterbenden und ihren Pflegenden im Johannes-Hospiz sowie im Hospiz Lebenshaus Münster zeigt: In Münsters Hospizen wird die Angst vor Schmerzen genommen. Die Hospizgäste attestieren beiden Einrichtungen ein kompetentes Schmerzmanagement sowie eine höchst einfühlsame Betreuung durch das Pflegepersonal. Für Pflegende hingegen ist die Versorgung vor allem dann belastend, wenn Sterbende ihre Schmerzen ohne medikamentöse Therapie aushalten wollen.

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Münsters Pain Nurses legen den Grundstein für die Gründung eines lokalen pflegerischen SchmerzexpertInnen Forums

Nachfolgend zur erfolgreich abgeschlossenen „Pain Nurse Qualifizierungsoffensive“ brachte das Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster die münsterischen Pain Nurses nun erneut zusammen.

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Schmerz und Alter: Experten beraten am Telefon

Schmerzen betreffen junge und alte Menschen. Bei der vergangenen Telefonaktion, die das Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster anlässlich des bundesweiten Aktionstags gegen den Schmerz durchführte, liefen die Telefone heiß.

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Erfolgreiche Qualifizierungsoffensive: In Münster glänzen 100 Pain Nurses

Die vom Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster Anfang 2012 ins Leben gerufene Qualifizierungsoffensive in der Pflege hat ihren Höhepunkt erreicht.Insgesamt 100 Pflegefachkräfte nahmen im Rahmen des Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster an dem zehnwöchigen Fernlehrgang „Pain Nurse - Schmerzmanagement in der Pflege“ des Nürnberger Centrum für Kommunikation Information Bildung (cekib) teil und wurden nun mit dem bundesweit anerkannten Zertifikat „Pain Nurse“ ausgezeichnet.

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Fortbildungsreihe zum Thema Schmerzmanagement gestartet

Knapp 25 Hausärzte und Hausärztinnen nahmen mit großem Interesse an der ersten von sechs Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Schmerzmanagement teil. Im fachlichen Austausch mit den Kollegen und Kolleginnen vertieften sie ihre Kenntnisse und diskutierten über individuelle Behandlungsmöglichkeiten.

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Feierliche Auszeichnung von Münsters Krankenhäusern

Münster ist weltweit die erste Stadt, in der alle Krankenhäuser mit dem Siegel „Qualifizierte Schmerztherapie“ ausgezeichnet wurden.

Im Rahmen des Aktionsbündnisses Schmerzfreie Stadt Münster wurden am 12. November unter Anwesenheit des Oberbürgermeisters Markus Lewe die sechs am Projekt teilnehmenden Krankenhäuser mit dem Siegel „Qualifizierte Schmerztherapie“ ausgezeichnet. Vorausgegangen war ein fast zweijähriger Prozess, in dessen Verlauf fast 2200 Zeitstunden geleistet und bei dem über 2600 Befragungen bei Patienten und Mitarbeitern durchgeführt wurden.

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Bundesgesundheitsminister Bahr diskutiert mit Experten in Berlin

Forschen wo‘s weh tut: Ist die Schmerzversorgung in Deutschland auf dem richtigen Weg?

Patienten mit Schmerzen kommen mit vielen Einrichtungen und Leistungserbringern eines städtischen Gesundheitssystems, vom Krankenhaus über den Hausarzt bis zur ambulanten Pflege, in Berührung. Dabei wird es ihnen häufig nicht leicht gemacht – zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt „Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster“. Es fehlt teilweise an schmerzspezifischem Wissen bei Ärzten und Pflegekräften, an der Vernetzung der Leistungserbringer und an der Kommunikation zwischen den Berufsgruppen. Das sind nur einige der Aktionsfelder, die das Aktionsbündnis anhand seiner aktuellen Forschungsergebnisse definiert hat. Anlass für Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr, Schirmherr des Projektes, die Situation mit Experten zu diskutieren.

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Was kostet der Schmerz? Erste Daten zu den volkswirtschaftlichen Kosten des Schmerzmanagements in Münster

Das Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster legt erstmals Daten zu den volkswirtschaftlichen Kosten des Schmerzmanagements in Münsters Krankenhäusern vor. Die Auswertung der Studiendaten ergab eine positive ökonomische Bilanz: So konnte die Schmerzversorgung am ersten Tag nach der Operation ohne Mehrkosten an Arzneimitteln verbessert werden. Gleichzeitig wurde beobachtet, dass sich das Schmerzempfinden der Patienten durch die Interventionsarbeit nochmals deutlich senken ließ. „Ein ganz wichtiges Resultat, zumal wir davon ausgehen können, dass sich dieser Effekt noch verstärkt, je mehr Patienten von der neuen Verordnungspraxis profitieren“, erklärt Projektleiter Prof. Jürgen Osterbrink. „Das heißt: Weniger Schmerzen ohne Mehrkosten“, bilanziert Gesundheitsökonom Prof. Matthias Augustin.

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Deutscher Schmerzkongress 2012: "Eine Stadt verbannt den Schmerz"

Die postoperative Schmerztherapie verbessern – dies war eines der Ziele des 2010 gestarteten Versorgungsforschungsprojektes „Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster“.

Auf dem Deutschen Schmerzkongress in Mannheim zeigte Prof. Esther Pogatzki-Zahn, dass Optimierungsmaßnahmen im Rahmen des Projektes bereits nach einer relativ kurzen Phase Schmerzen nach Operationen reduzieren konnten und das Ganze zu akzeptablen Interventionskosten.

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Titel „Pain Nurse des Jahres 2012“ verliehen
Petra Kratt, Klinikum Landkreis Tuttlingen; Raimond Ehrentraut, St. Joseph-Stift in Bremen („Pain Nurse des Jahres 2012“); Sandra Putzer, Klinikum Starnberg (v.l.n.r.)

Die Auszeichnung „Pain Nurse des Jahres 2012“ wurde an Raimond Ehrentraut verliehen. Der Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin mit der Weiterbildung zur Pain Nurse bzw. Pain Nurse plus am St. Joseph-Stift in Bremen nahm die Auszeichnung während des Deutschen Schmerzkongresses in Mannheim entgegen.

Zur 4-köpfigen Jury gehört auch der wissenschaftliche Projektleiter der Versorgungsforschungsstudie „Schmerzfreie Stadt“ Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Osterbrink.

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Glühende Leitungen bei der zweiten Telefonaktion des Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster mit den Westfälischen Nachrichten
Die Experten des Abends gaben gemeinsam fundierte Ratschläge zum Thema „Bekämpfung von Rückenschmerzen“.

Rückenschmerzen sind die Volkskrankheit Nr. 1 – Dies zeigte sich auch an der diesjährigen Telefonaktion des Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster in Kooperation mit den Westfälischen Nachrichten. Der Andrang auf die vier Rufnummern der Experten zum Thema Rückenschmerzen war enorm. Mehr als 70 interessierte Patienten kamen letztlich durch und erhielten Rat von Orthopäde Dr. Christof Mittmann, den Schmerzexperten Dr. Roswitha Eusterbrock und Ralf Heidlindemann sowie Barmer GEK Regionalgeschäftsführer Jürgen Merx.

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Gemeinsam gegen den Schmerz: Zahlreiche Beratungs- und Mitmachaktionen am bundesweiten Aktionstag

Schmerzen müssen so früh wie möglich behandelt werden - darin waren sich alle Experten einig. Beim ersten bundesweiten Aktionstag gegen den Schmerz am 5. Juni bot beispielsweise das Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster gemeinsam mit der Apothekerkammer Westfalen-Lippe eine Beratungsaktion in allen teilnehmenden Apotheken in Münster an. Unter dem Motto „Schmerzfrei in Münster“ erhielten Schmerzpatienten, Angehörige und alle Interessierten umfangreiches Informationsmaterial und Ratschläge zur Schmerzlinderung. Unterstützt wurde die Aktion auch von den Haus- und Fachärzten in Münster, die ihre Patienten auf die Beratung hinwiesen und zudem fundiert in den Praxen berieten.

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100 Pain Nurses für Münster: Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt startet bundesweit einmalige Qualifizierungsoffensive

Mit einer bundesweit einmaligen Qualifizierungsoffensive ermöglicht das Aktionsbündnis insgesamt einhundert Pflegefachkräften eine Weiterbildung im Schmerzmanagement. Die ersten 36 Fachkräfte nahmen im Rahmen des Aktionsbündnisses Schmerzfreie Stadt Münster an dem zehnwöchigen Fernlehrgang „Pain Nurse – Schmerzmanagement in der Pflege“ des Nürnberger Centrums für Kommunikation Information Bildung (cekib) teil und erhielten das bundesweit anerkannte Zertifikat „Pain Nurse“. Weitere Qualifizierungen werden  im Frühjahr 2013 folgen.

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Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster begleitet die hausärztliche Versorgung von Schmerzpatienten

Hausärzte haben als erste Anlaufstelle eine zentrale Rolle bei der Schmerz-versorgung. Im Rahmen der einzigartigen Versorgungsforschungsstudie wurden daher in Kooperation mit dem Hausärzteverbund Münster (HVM) 77 Hausärzte zum Schmerzmanagement befragt. Auf die Ergebnisse folgen nun Verbesserungen wie Qualifizierungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Hausärzteverbund und einer interdisziplinären Arbeitsgruppe.

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Aktionsbündnis als innovatives Versorgungsprojekt gewürdigt

Die Vorreiterrolle des Aktionsbündnisses Schmerzfreie Stadt Münster würdigte nun auch die Jury des „Preises für Gesundheitsnetzwerker“, der dieses Jahr erstmalig ausgelobt wurde. Für sie gehört das Forschungsprojekt zu den preiswürdigsten der 116 eingereichten Projekte.

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Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt organisiert Meet&Greet mit Eckart von Hirschhausen für pflegende Angehörige

Humor hilft Heilen – unter diesem Motto stand das Treffen von rund 100 pflegenden Angehörigen aus Münster mit dem Arzt und Kabarettisten Dr. Eckart von Hirschhausen in der Halle Münsterland. Das Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster hatte das Treffen im Vorfeld der medizinischen Kabarettshow „Liebesbeweise“ speziell für Angehörige pflegebedürftiger Menschen arrangiert. „Wenn ich mal pflegebedürftig bin, wünsche ich mir lauter Menschen um mich herum wie Sie“, bekannte der Künstler den Anwesenden des „Meet and Greet“, die ihren Einsatz in der häuslichen Pflege selbst als Liebesdienst bezeichneten, der es dem geliebten Menschen ermögliche, ein Stück weit Familienalltag zu bewahren.

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Untersuchungsergebnisse zum Schmerzmanagement in der ambulanten Pflege: „Pflegenden sind oft die Hände gebunden“
Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster und Präsident des Deutschen Pflegerats erörtern mögliche Hebel zur Verbesserung
Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster und Präsident des Deutschen Pflegerats erörtern mögliche Hebel zur Verbesserung

Mehr als zwei Drittel aller 2,3 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland werden laut Statistischem Bundesamt zuhause von Angehörigen betreut, immer häufiger in Kooperation mit einem ambulanten Pflegedienst. Das Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt hat das Schmerzmanagement in 14 der rund 40 ambulanten Pflegedienste in Münster untersucht. Das Ergebnis: Mehr als jede zweite Pflegefachkraft ist in Bezug auf die Schmerztherapie nur eingeschränkt handlungsfähig, da schriftliche Anweisungen vom Hausarzt fehlen. Gemeinsam mit Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerates, diskutierte das Aktionsbündnis Möglichkeiten zur Optimierung der pflegerischen Versorgung.

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Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster untersucht bundesweit erstmals das Schmerzmanagement in Altenheimen
Evaluation legt den Grundstein für Verbesserungen
Evaluation legt den Grundstein für Verbesserungen

Von den rund 11.000 Pflegeheimen in Deutschland unterziehen sich nur die wenigsten freiwilligen Qualitätskontrollen. Anders in Münster: Dort haben sich erstmals 14 Altenheime einer umfassenden Überprüfung im Bereich Schmerzmanagement gestellt. Das Ergebnis: Etwa jeder zweite Bewohner in den untersuchten Einrichtungen der stationären Altenhilfe leidet an Schmerzen. Auch bei der systematischen Erfassung von Schmerzen besteht insgesamt Optimierungsbedarf. Potential sehen die Experten des Aktionsbündnisses auch beim Wissensmanagement sowie in der Kommunikation zwischen Pflegekräften und den behandelnden Ärzten.

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HAI 2011: Erste Evaluationsdaten vorgestellt
HAI 2011
HAI 2011

Ergebnisse der einzigartigen Versorgungsforschungsstudie legen Grundstein für eine verbesserte Versorgung von Schmerzpatienten

Neben einem stark wirksamen Schmerzmittel sind auch begleitende Maßnahmen, wie zum Beispiel Wärme- oder Kälteanwendungen, unerlässlich für eine effektive Schmerztherapie. Zudem ist es wichtig, dass die beteiligten Berufsgruppen (Pflegekräfte und Ärzte) in Altenheimen und Krankenhäusern miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten. Diese Schlüsse lassen sich aus den ersten Evaluationsergebnissen der weltweit einzigartigen Versorgungsforschungsstudie ‚Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster’ ziehen. Vorgestellt wurden die Daten auf einem Symposium des Aktionsbündnisses, das im Rahmen des HAI 2011 (Hauptstadtkongress der Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und lntensivmedizin e.V. [DGAI]) in Berlin stattfand.

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„Schmerzfrei am Schreibtisch“ - Aktionsbündnis diskutiert mit Unternehmern Best Practise betrieblicher Gesundheitsförderung
Gemeinsamen Veranstaltung des Aktionsbündnisses „Schmerzfreie Stadt“ und der Barmer GEK.
Gemeinsame Veranstaltung des Aktionsbündnisses „Schmerzfreie Stadt“ und der Barmer GEK

Schmerzerkrankungen am Arbeitsplatz sind ein echtes volkswirtschaftliches Problem. „Arbeitnehmer leiden immer häufiger an Schmerzerkrankungen. Die Unternehmen aber auch die gesamte Gesellschaft kommt das teuer zu stehen“, weiß Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Osterbrink. Erst kürzlich hätten Gesundheitsökonomen berechnet, dass allein das Krankheitsbild Rückenschmerzen jährlich einen volkswirtschaftlichen Schaden von rund 49 Milliarden Euro verursache.

„Hier sind Arbeitgeber gefragt, denn gerade Rücken- und Gelenkschmerzen lassen sich mit Präventionsprogrammen oft vermeiden.“ Wie genau Unternehmen hier positiv einwirken und etwa 20 Prozent Kosten einsparen können, zeigten das Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster zusammen mit dem Kooperationspartner Barmer GEK bei einer gemeinsamen Veranstaltung.

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Forum für Patienten: Gemeinsame Veranstaltung mit der Deutschen Schmerzliga
Patienten-Forum mit der Deutschen Schmerzliga e.V.
Patienten-Forum mit der Deutschen Schmerzliga e.V.

Am 2. Februar fand in Münster eine gemeinsame Patienteninformations-Veranstaltung des Aktionsbündnisses Schmerzfreie Stadt und der Deutschen Schmerzliga statt. Die Präsidentin der Schmerzliga, Dr. Marianne Koch war voll des Lobes für das Leuchtturmprojekt „Schmerzfreie Stadt“, das fabelhaft sei und Vorbildcharakter habe. „Die ganze Nation wird dies wahrnehmen und sie aufrütteln“, so die prominente Referentin. Schmerz sei ein hochaktuelles Thema, das in der Zukunft sogar noch wichtiger werde.

Nachdem Frau Dr. Koch die Arbeit der Schmerzliga vorgestellt hatte, referierte Prof. Dr. Dr. h.c. Hugo van Aken vom Universitätsklinikum Münster zum Thema „Mit der richtigen Schmerztherapie mehr Lebensqualität gewinnen.“ Im Anschluss beantworteten die Experten die zahlreichen Fragen aus dem Publikum.

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Telefonaktion
Telefonaktion zum Thema "Schmerzen"
Telefonaktion zum Thema "Schmerzen"

Die Telefone liefen heiß bei der ersten Telefonaktion des Aktionsbündnisses Schmerzfreie Stadt Münster am 27.01.2011. Die vier Experten am Servicetelefon der Westfälischen Nachrichten beantworteten die Fragen von hunderten von Anrufern aus ganz Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen sehr ausführlich und ganz individuell.

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Daniel Bahr übernimmt die Schirmherrschaft
Übernimmt die Schirmherrschaft: Daniel Bahr
Übernimmt die Schirmherrschaft: Daniel Bahr

Daniel Bahr übernimmt die Schirmherrschaft für das „Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster“.
Bei dem Besuch in einem münsterischen Altenwohnheim betonte Bahr, dass Projekte wie das „Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster“ Modellcharakter hätten und wertvolle Impulse für die Zukunft lieferten. Er sei Stolz darauf, für ein so ambitioniertes Vorhaben wie die „Schmerzfreie Stadt“ die Schirmherrschaft zu übernehmen.

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Gelungenes erstes Projektjahr
Zogen eine positive Bilanz: Oberbürgermeister Markus Lewe und Projektleiter Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Osterbrink

Unter dem Motto „Ein Licht für jeden Fragebogen“ hat das Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster gemeinsam mit Oberbürgermeister Markus Lewe, Vertreterinnen und Vertretern der am Projekt teilnehmenden Einrichtungen sowie mit den Kooperationspartnern und Förderern des Aktionsbündnisses einen Weihnachtsbaum im Herzen der Stadt illuminiert.
Projektleiter Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Osterbrink zog eine durchweg positive Bilanz und kündigte weitere Etappen auf dem Weg zu einem optimierten Schmerzmanagement an.

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Erste Ergebnise aus dem Forschungsstrang Krankenhaus vorgestellt
Diskutierten die Ergebnisse der Befragung zum Schmerzmanagement im Krankenhaus (v.l.n.r.): Prof. Dr. med. Dr. phil. Gerhard Brodner, Ärztlicher Direktor Fachklinik Hornheide, Dr. Bernhard Thülig, Dezernatsleiter für Öffentliche Gesundheit der Bezirksregierung Münster, Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hugo van Aken, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am Universitätsklinikum Münster, Prof. Dr. med. Ralf Scherer, Ärztlicher Direktor am Clemenshospital Münster, Dr. med. Birgit Rösner, Leitende Ärztin Schmerztherapie am St. Franziskus-Hospital GmbH, Univ.-Prof. Dr. Jürgen Osterbrink, Projektleiter des Aktionsbündnisses Schmerzfreie Stadt Münster, Prof. Dr. med. Stephan Klaus, Chefarzt Anästhesiologie, Intensivmedizin, Schmerztherapie am Herz-Jesu-Krankenhaus, Münster-Hiltrup GmbH und Dr. med. Dietrich Brückner, Oberarzt am Evangelischen Krankenhaus Johannisstift Münster gGmbH.
Ergebnisse der Erstbefragung aus dem Krankenhaus wurden vorgestellt

Im Rahmen eines Pressegesprächs präsentierte und diskutierte Projektleiter Univ.-Prof. Jürgen Osterbrink gemeinsam mit den Chefärzten der an der Studie teilnehmenden sechs Krankenhäusern die Daten der Erstbefragung. Diese geben ein genaues Bild von der Ist-Situation des Schmerzmanagements in Münsters Kliniken.
Das Fazit fällt insgesamt sehr positiv aus: In den Krankenhäusern wird bereits eine gute Schmerztherapie betrieben, aber es kann durchaus noch besser werden. So konnte man einige Punkte identifizieren, an denen man in den nächsten Monaten gemeinsam mit den Akteuren vor Ort arbeiten möchte, um die Versorgung von Schmerzpatienten zu optimieren.

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Podiumsdiskussion: Schmerzmanagement auf dem Prüfstand
Diskutierten im Rahmen des Hausärztetags über Herausforderungen und Chancen des Schmerzmanagements (v.l.): Thomas Paal, Gesundheitsdezernent der Stadt Münster, Dr. Ralf Becker, Hausärzteverbund Münster, Dr. Barbara Wilm, Praxis für ganzheitliche Schmerztherapie, Dr. Christof Mittmann, Facharztinitiative Münster, Birgit Fischer, Vorsitzende der BARMER GEK, Prof. Dr. Jürgen Osterbrink, Projektleiter „Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster“, Dr. Bernhard Thülig, Leitender Regierungsmedizinaldirektor und Dr. Klaus Wrenger, Schmerztherapiezentrum Münster
Schulterschluss gegen den Schmerz

„Schmerzmanagement: Qualität im Fokus?“ – zu diesem Thema diskutierten am 3. September anlässlich des zweiten Hausärztetages Münsterland gesundheitspolitische Akteure verschiedener Fachrichtungen über Defizite in der schmerztherapeutischen Versorgung. Ziel dieser Veranstaltung des „Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster“ war eine verbesserte Versorgung von Schmerzpatienten. Denn obwohl Deutschland in der Schmerzforschung Spitzenniveau erreicht hat, muss die Praxis nach wie vor optimiert werden.

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Pressegespräch: Aktionsbündnis beleuchtet das palliative Schmerzmanagement
Am Lebensende zählt Qualität, nicht Quantität

„Wiedergewonnene Lebensqualität durch adäquates Schmerzmanagement“ – das ist die Quintessenz des Pressegesprächs, welches das Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt am 17. August 2010 in Münster durchführte.
Anhand eines Patientenschicksals konnten die Referenten Dr. Ulrike Hofmeister (Palliativnetz Münster) und „Schmerzfreie Stadt“-Projektleiter Univ.-Prof. Dr. Jürgen Osterbrink sehr anschaulich verdeutlichen, wie Palliativ-Patienten in der letzten Lebensphase von einem vernetzten Schmerzmanagement profitieren und bereits verlorene Lebensqualität zurückgewinnen.

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Pressegespräch: Schmerzmanagement im Krankenhaus
Erfolgreiche Schmerztherapie bei Mechtild Brinkschulte: (v.l.): Timm Wessels, Prof. Ralf Scherer, Prof. Jürgen Osterbrink, Klaudia Bexte und Martina Rettig sind ein starkes Team gegen den Schmerz.
Erfolgreiches Schmerzmanagement im Krankenhaus

Anlässlich der fast abgeschlossenen Ist-Evaluation im Bereich Krankenhaus präsentierte das Aktionsbündnis am 13. Juli 2010 bei einem Pressegespräch im Clemenshospital, wie Schmerzmanagement im Klinikalltag funktionieren kann.

Am Beispiel einer Patientin, die sich Anfang Juli einer große Operation unterziehen musste, verdeutlichten Prof. Dr. Ralf Scherer, Ärztlicher Direktor des Clemenshospitals und Martina Rettig, die als Pain Nurse die zentrale Schnittstelle der stationären Schmerztherapie bildet, wie Patienten von einer modernen Schmerzversorgung profitieren.

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Aktionsbündnis offiziell gestartet
Offizieller Startschuss für das Aktionsbündnis

Am 23.03.2010 fiel der offizielle Startschuss für das Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster mit einer Eröffnungsveranstaltung und anschließender Pressekonferenz in der Rüstkammer des Rathauses in Münster.

„Ziel des Aktionsbündnisses ist es, Wissens- und Versorgungslücken an den Schnittstellen städtischer Gesundheitseinrichtungen zu erkennen und zu schließen“, erläuterte Projektleiter Professor Dr. Jürgen Osterbrink im Rahmen der Pressekonferenz zum Start des Modellprojektes.

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Grußwort des Projektleiters
Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Osterbrink

Sehr geehrte Damen und Herren,

als Projektleiter des Aktionsbündnisses Schmerzfreie Stadt Münster freue ich mich sehr, dass es gelungen ist, ein derart einzigartiges Forschungsprojekt in Münster durchführen zu können, um von hieraus einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungsforschung und Weiterentwicklung des schmerztherapeutischen Versorgungssystems zu leisten.

Ungelinderte Schmerzen sind leider immer noch ein weit verbreitetes Problem. Die aktuelle Versorgungssituation in vielen Krankenhäusern, Hospizen, Einrichtungen der stationären Altenhilfe sowie bei ambulanten Pflegediensten ist oftmals für den von Schmerz Betroffenen unbefriedigend. Gründe hierfür sind unter anderem mangelhafte institutionelle Rahmenbedingungen, fehlendes Wissen und falsche Überzeugungen, was dazu führt, dass viele Betroffene unnötig an Schmerzen und deren Folgen leiden. Ergebnisse aus Vorprojekten wie dem Schmerzfreien Krankenhaus haben jedoch gezeigt, dass durch ein optimiertes Schmerzmanagement vielen Betroffenen vermeidbare Schmerzen und Leid erspart bleiben können.

Um die Umsetzung von effektiven Schmerztherapien zu fördern, führen wir im Rahmen des Projekts eine systematische Untersuchung des Schmerzmanagements in lokalen Versorgungseinrichtungen durch, um etwaig bestehende Versorgungsbrüche zu identifizieren. Ziel ist dann gemeinsam mit den lokalen Akteuren Optimierungsmaßnahmen zur Verbesserung der Versorgungsstruktur zu entwickeln.

Das Besondere an unserem Projekt ist die Kooperation unterschiedlicher Akteure aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitssystems. Dies ermöglicht erstmals einen umfangreichen Einblick in die Versorgungssituation einer Kommune, die, so hoffen wir, letztlich als Modell für andere Städte dienen wird.

In diesem Sinne freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern und den lokalen Akteuren der Schmerztherapie und darauf, dass das Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster zu einem wichtigen Bindeglied im Versorgungsnetzwerk der Stadt Münster wird.

Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Osterbrink
Paracelsus Medizinische Privatuniversität
Vorstand des Instituts für Pflegewissenschaft
Projektleiter


Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Münster
Markus Lewe Oberbürgermeister der Stadt Münster

Sehr geehrte Damen und Herren,

wer schon einmal echte, körperliche Schmerzen erfahren musste weiß, wie sehr die Lebensqualität und die eigene Stimmung negativ beeinflusst werden. Deshalb begrüße ich ausdrücklich den Start des dreijährigen Forschungsprojektes Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster.

Da wir Schmerzversorgung als ein wirklich relevantes Thema ansehen, sind wir in Münster äußerst stolz darauf, mit diesem richtungsweisenden Projekt ein weltweites Alleinstellungsmerkmal zu besitzen. Denn nun wird in unserer Stadt erstmals die Versorgungsrealität einer ganzen Kommune analysiert.

Im Hinblick auf den demographischen Wandel wird die Notwendigkeit der Versorgungsforschung mit zunehmender Dringlichkeit ins Zentrum der Betrachtung gerückt. Wir in Münster wollen hier Vorreiter sein. Denn die Ergebnisse des Projekts können uns helfen, dieser Herausforderung zu begegnen und die erforderlichen Maßnahmen zur Optimierung der schmerztherapeutischen Versorgungssituation innerhalb der Stadt Münster zeitnah und effektiv umzusetzen.

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